Resonate: Bewerben für Residency 2022 in der Romandie

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Bands und Musiker*innen können sich ab sofort bewerben. Zum zweiten Mal schreibt der RFV Basel Resonate TranshelvetiQ aus; ein neu konzipiertes Popfördergefäss und Residency-Projekt, das gemeinsam mit Westschweizer Partner*innen entwickelt worden ist.

TransHelvetiQ (ex-Resonate)

Gesucht wird unter der Flagge von Resonate TranshelvetiQ wieder eine Band oder Musiker*innen, die sich im Sommer 2022 über den Röschtigraben hinweg in der Romandie weiterentwickeln möchte(n).  Die Residency findet vom 30. Mai bis 2. Juni 2022 statt. Geboten werden neben der viertägigen Residenz und einem Abschlusskonzert im L'Amalgame in Yverdon auch der fruchtbare Austausch mit der Musikszene der Westschweiz. Residency: In Ruhe arbeiten – und die Westschweizer Musikszene kennenlernen! Dafür bewerben können sich Bands und Musiker*innen aus der Region Basel bis zum 28. November 2021.

Das Ziel der Residency ist es, zusammen mit einer*einem oder zwei Coach*innen intensiv an der eigenen Musik mit Blick auf die Live-Umsetzung und Bühnenpräsenz sowie mit Blick auf weitere individuelle Themen und Bedürfnisse zu arbeiten. Das finale Programm der Residency sowie die Wahl der Coach*innen wird im Dialog mit den Gewinner*innen entwickelt.

Die Band bzw. die Musiker*innen profitieren von der Übernahme der Residency-Kosten durch den RFV Basel sowie einem Honorar für die künstlerische Arbeit während der vier Tage.

Resonate TranshelvetiQ ist Teil des Pilotprojekts TranshelvetiQ, das in Zusammenarbeit des RFV Basel mit der Fondation CMA in Nyon, dem L'Amalgame in Yverdon, der Kaserne Basel und dem CH-Indie-Netzwerk Say Hi! entstanden ist.

Erfolgreicher Pilot in Basel und Yverdon
Im Sommer 2021 konnte trotz Corona der Basler Pilot von Resonate TranshelvetiQ im L'Amalgame in Yverdon in Form einer dreitägigen Residency stattfinden (Gewinnerin: KimBo, hier der Report).

In der damals im Lockdown schlummernden Kaserne Basel waren schon im Februar zuvor – dies der andere Teil des TranshelvetiQ-Projekts – zwei Westschweizer Musikerinnen in Residenz; den Report des RFV gibt es hier.

Resonate TranshelvetiQ © Kanulart
Resonate TranshelvetiQ © Kanulart

Bewerben für die Residency 2022

Das Fördertool richtet sich an Bands und Musiker*innen, die eine künstlerisch engagierte, fachkundige Tätigkeit in der Popmusik nachweisen können, über ein professionelles Business-Umfeld verfügen und die Popszene der Region Basel massgeblich mitprägen. Für Resonate TranshelvetiQ können sich Bands und Musiker*innen aller zeitgenössischen Stile der Popmusik bewerben. Es gilt keine Altersbegrenzung. Die Bewerbungen werden von einer unabhängigen, fünfköpfigen Fachjury beurteilt (siehe unten).

Bewerbungsbedingungen
Wichtigster Teil der Bewerbungsunterlagen ist eine Dokumentation, aus der für die Jury greifbar wird, wer die Band / Musiker*in ist und warum sie an der Residency teilnehmen möchte. Diese Dokumentation ist in der Form frei; es darf ein geschriebenes Dossier, ein Video, eine Sprachnachricht, u.v.m. sein.

Bewerber*innen müssen zudem nachweisen, dass sie

  • in der Region Basel (Tarifverbund Nordwestschweiz ohne grenznahes Ausland) aktiv und wohnhaft sind bzw. gewesen sind und einen direkten Bezug zur Region Basel haben. Bei Bands muss dies mindestens auf die Hälfte der Mitglieder zutreffen.
  • seit mindestens zwei Jahren in der regionalen Popmusikszene aktiv sind und über eine entsprechende Präsenz verfügen.

Die grundlegenden Kriterien sind:

  • Nachvollziehbarkeit der Motivation für die Residency
  • bisheriger Leistungsausweis, Engagement, Kontinuität
  • Qualität, Individualität, Professionalität, Potential

Die vollständigen Bedingungen finden sich im Merkblatt, das die Grundlage für die Bewerbung bildet (siehe unten).

Fachjury Resonate TranshelvetiQ

  • Marcel Bisevic, neuer musikalischer Leiter der Kaserne Basel
  • Mia Rafaela Dieu, Musikerin (Zeal & Ardor, Alyosha, The Leaving), Basel
  • Jennifer Jans, B-Sides Festival Luzern und Netzwerk Say Hi!, Musikerin, Basel
  • Mathias Kerninon, Programmleiter des Clubs L'Amalgame, Yverdon-les-Bains
  • Albane Schlechten, Direktorin der Fondation CMA, Nyon

TranshelvetiQ: Ein Förderprojekt von Fondation CMA Nyon, L'Amalgame Yverdon, Kaserne Basel, Say Hi!, Luzern und dem RFV Basel.
Resonate TranshelvetiQ: Das neu konzipierte Fördertool für Bands und Musiker*innen aus der Region Basel.

*** Update: die Bewerbungsfrist ist abgelaufen***

Fachleiterin Resonate TranshelvetiQ

Für Fragen rund um die Residency und die Bewerbung steht Fachleiterin Seline Kunz gerne zur Verfügung.

Seline Kunz

Seline Kunz
Seline Kunz © 2020

Fachleiterin | 70 %
seline@rfv.ch
T +41 61 201 09 78

Seline Kunz hat an der Uni Basel Pädagogik, Geschlechterforschung und Anglistik studiert und bis Herbst 2017 als wissenschaftliche Assistentin am Institut für Bildungswissenschaften der Uni Basel gearbeitet. Musikalisch ist sie seit 2009 als Lena Fennell unterwegs und hat bisher zwei Tonträger veröffentlicht (Seeker, 2015; Nauticus, 2011). Von 2014 bis 2017 war sie zudem im Vorstand von Helvetiarockt, der Schweizer Koordinationsstelle für Musikerinnen im Jazz, Pop & Rock, aktiv.

Beim RFV Basel betreut den Newcomer-Bereich wie u.a. die RFV-DemoClinic und die Coachings. Sie ist verantwortlich für das Education-Projekt «... macht Schule», die Beratungsgespräche für Musiker*innen und das Fördergefäss Resonate TranshelvetiQ. Sie gestaltet zudem das regionale und nationale Networking mit und ist Stellvertreterin der RFV-Geschäftsleitung. Beim RFV bringt sie ihr Engagement und Know-How für die Förderung von und Sensibilisierung für Diversität und Geschlechtergerechtigkeit in unterschiedlichen Formen ein: u.a. hat sie die «Vorstudie zum Frauenanteil in Basler Bands», die im August 2018 veröffentlicht wurde, lanciert und durchgeführt.

Seline Kunz verlässt den RFV Basel nach viereindrittel Jahren per Ende Januar 2022.

Fachjury Resonate TranshelvetiQ

Marcel Bisevic

Marcel Bisevic
Marcel Bisevic © Babak Behrouz 2020

Jurymitglied TransHelvetiQ 2022–

Marcel Bisevic stammt aus Limburg in Deutschland, seit Sommer 2021 arbeitet er als musikalischer Leiter der Kaserne Basel. Er hat Sozialwissenschaften in Giessen und im finnischenTampere studiert

Vor seinem Umzug nach Basel war Marcel Bisevic in kuratorischer Tätigkeit für das Musikprogramm auf Kampnagel in Hamburg und für das jährlich stattfindende Internationale Sommerfestival Kampnagel tätig. 2017 arbeitete er ausserdem am Musikprogramm von Theater der Welt mit und verantwortete 2016 und 2018 das Musikprogramm für die Wiesbaden Biennale.

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Mathias Kerninon

Mathias Kerninon
Mathias Kerninon © Anne Bichsel 2019

Jurymitglied TransHelvetiQ 2021–

Mathias Kerninon ist seit Frühling 2020 Programmleiter des Clubs Amalgame in Yverdon. Zuvor war er ab 2014 für die Kommunikation des Lausanner Clubs Le Romandie zuständig. Mathias Kerninon stammt ursprünglich aus Nordfrankreich. Er hatte fast zehn Jahre als Plattendealer in Plattenläden gearbeitet, bevor er Ende 2000 in die Westschweiz kam.

Der in Genf ausgebildete Marketing- und Kommunikationsfachmann arbeitet als Freischaffender in Sachen Promotion und Kommunikation auch für Westschweizer Musikevents und Festivals wie etwa das Label Suisse (2018), das unabhängige, kommerzfreie Festival Nox Orae in La Tour-de-Peilz am Genfersee (seit 2016) oder das Impetus Festival Lausanne (bis 2019).

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Kristina Hofstetter

Kristina Hofstetter
Hofstetter Kristina

Jurymitglied TransHelvetiQ 2023-

Kristina Hofstetter war acht Jahre lang Teil von Radicalis- der Schweizer Management Agentur mit Sitz in Basel, eigenem Label/ Vertrieb, Booking Department und interner Busvermietung.

Seit dem Sommer 2021 geht sie ihrer Leidenschaft nun als Selbstständige nach: dem Booking, Advancing, Management & Tourmanagement.

Seit Januar 2022 ist Kristina die Programmleitung im Sommercasino Basel und kümmert sich neben der Programmierung auch um die freiwilligen Crew der Villa und die Koordination des Pools der Eventmenschen.

Auch liegt ihr die Nachwuchsförderung ausserhalb von Basel am Herzen und ist darum seit anfangs 2023 Teil der Projektleitung BandXOst, wo sie zuständig ist für die Umsetzung der Qualifikationen.

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