RegioSoundCredit

Förderung

Der RegioSoundCredit (RSC) des Musikbüro Basel wird drei Mal jährlich ausgeschrieben und richtet sich an erfahrene Musikschaffende (Bands und Musiker*innen), die eine künstlerisch engagierte, fachkundige Tätigkeit im Bereich Popmusik nachweisen können, über ein professionelles Umfeld verfügen und die Musikszene der Region Basel mitprägen. Bewerbungen von Newcomer*innen sowie für Debütproduktionen sind nicht möglich.

Der Wettbewerb ist offen für alle zeitgenössischen Stilrichtungen der Popmusik und berücksichtigt Produktionen aus Nischen- und Subkulturen genauso wie Produktionen von arrivierten und erfolgreichen Musikschaffenden oder Mainstream.

Möglich sind Bewerbungen für folgende Zwecke:

  • Tonträgerproduktion
  • Musikvideoproduktion
  • Konzerttournee
  • Reisestipendium für Songwriter*innen und Producer*innen
  • kombinierte Produktion aus Tonträger, Musikvideo, Tournee1

¹ kombinierte Produktionen können über das Formular «Bewerbung Tonträger/Musikvideo/Tournee» eingegeben werden. Das Reisestipendium kann nicht mit anderen Eingaben kombiniert werden.

Die Beiträge zwischen 2 000 und 10 000 CHF werden von einer unabhängigen Fachjury gesprochen und müssen innert Frist projektbezogen eingesetzt werden. Die vollständigen Bewerbungsbedingungen finden sich im Merkblatt. Aktuell beträgt das Jahresbudget des RegioSoundCredit 250 000 CHF.

Nächste Termine

Die Eingabefrist endet jeweils am letzten Mittwoch in den Monaten Januar, Mai und September. Der Entscheid wird ca. 5-6 Wochen später kommuniziert.

  • 27. September 2023
  • 31. Januar 2024
  • 29. Mai 2024

Bewerbung

Die Bewerbung muss fristgerecht, d.h. bis 24 Uhr des angegebenen Tages, und vollständig über das entsprechende Onlineformular eingegeben werden:

Wir empfehlen, vorab die Tipps zur Eingabe beim RegioSoundCredit zu lesen! Zudem dürfen unsere Musterbudgets gern verwendet und angepasst werden (beides siehe Downloads).

Downloads

Fachleiterin RegioSoundCredit

Claudia Jogschies

Claudia Jogschies
Claudia Jogschies

Fachleiterin | 70 %
claudia@musikbuerobasel.ch
T +41 61 201 09 73 | T Deutsch, English

Claudia Jogschies (sie/ihr) hat Angewandte Kulturwissenschaften mit dem Hauptfach Musik in Lüneburg studiert. Nebenbei fasste sie Fuss in der Musikwirtschaft, u.a. als Veranstalterin, in der Festivalleitung, im Booking und als Musikredakteurin.

Nach einer mehrmonatigen Weltreise, in der sie u.a. den Kilimandjaro bestieg, war sie von 2013 bis 2017 für Hamburg Music tätig. Hier verantwortete sie insbesondere den Aufbau und die Projektorganisation der Music Business Summer School. Daneben gehörten die Mitgliederkommunikation, die Öffentlichkeitsarbeit und die Organisation von Netzwerkveranstaltungen zu ihren Aufgaben. Parallel dazu war sie als Bookerin für das Hamburger Jazzlabel Herzog Records tätig.

Beim Musikbüro Basel betreut sie seit 2018 die Angebote im Bereich Professionals, Business sowie Export und ist für das nationale und internationale Networking verantwortlich.

Fachjury 2023

Michael Breitschmid

Jurymitglied RegioSoundCredit 2023; Jurymitglied BusinessSupport 2022

Michael Breitschmid (1983) ist seit 2005 im Salzhaus Winterthur tätig und hat da ziemlich überall gearbeitet: Stagehand, Buchhaltung, Produktionsleitung, Programmleitung. Er ist seit 2016 in der Geschäftsleitung und seit 2018 Gesellschafter. Zudem ist er Vizepräsident des Vereins OnThur, im Vorstand der Winterthurer Musikfestwochen, war im OK des M4Music-Festivals und ist immer noch Co-Präsident von PETZI – dem Verband der Schweizer Musikclubs und Festivals. 

Letizia Carigiet

Letizia Carigiet
Letizia Carigiet © Danielle Liniger 2018

Jurymitglied RegioSoundCredit 2022–23

Letizia Carigiet wohnt und arbeitet in Bern, wo sie seit 2018 bei Helvetiarockt ihre Leidenschaft für Musik und Feminismus verbindet. Sie hat für Helvetiarockt die Diversity Roadmap mitentwickelt und ist verantwortlich für die Datenbank musicdirectory.ch, die in der Schweiz aktive Frauen, inter, trans und non-binäre Menschen in der Musikszene vernetzt. Zudem leitete sie bis 2021 die Bandworkshops von Helvetiarockt und hat für die CH-Koordinationsstelle und Vernetzungsplattform für Musikerinnen im Jazz, Pop und Rock auch den Nachwuchsbereich mitgestaltet. Ab 2022 übernimmt sie bei Helvetiarockt die Co-Leitung mit Yvonne Meyer im Bereich Sensibilisierung und Vernetzung (OnTour, musicdirectory.ch, Diversity Roadmap).
 
Letizia Carigiet studierte und arbeitete an der Universität Bern und engagierte sich in der Bildungs- und Jugendpolitik auf kantonaler und nationaler Ebene. Sie ist Mitinitiatorin des «Queens* of HipHop»-Festivals in Bern und organisiert mit dem Verein Flirt Don't Hurt Kampagnen und Trainings zur Sensibilisierung und Bekämpfung von Sexismus im Nachtleben.

Dino Dragic-Dubois

Dino Dragic-Dubois
Dino Dragic-Dubois (c) zvg

Jurymitglied RegioSoundCredit 2023

Dino Dragic-Dubois (none/keine) ist seit über zehn Jahren Akteur der Berner Kulturlandschaft. Begonnen als Kulturveranstalter mit seiner privaten Event- und Bookingagentur Dropout Agency, schrieb Dragic-Dubois später für Noisey & Vice Switzerland über Musik, Nachtleben sowie Kultur im Allgemeinen. Schon in jungen Jahren fand Dragic-Dubois Zugang zur Clubwelt und war bereits in den frühen Zwanzigern im Booking und der Geschäftsleitung eines grossen Berner Nachtclubs. Parallel dazu engagierte sich Dragic-Dubois in diversen Vereinen, war lange Jahre Vorstand der Berner Bar- und Clubkommission sowie von Radio RaBe, hat die Vereine Kulturgruppe Schützenmatte sowie den Verein Radio Bollwerk mitbegründet und sitzt da nach wie vor im Vorstand. Seit einigen Jahren ist Dragic-Dubois im Berner Kulturbetrieb Kapitel Bollwerk sesshaft geworden und ist in der Geschäftsleitung tätig.

Heute, über 4'000 Bookings später, schreibt Dragic-Dubois nur noch sporadisch, beispielsweise als Kolumnist in der Berner Kulturagenda. 2021 gründete Dragic-Dubois mit einem 8-köpfigen Kollektiv den Verein am Bollwerk, der Trägerschaft des Kulturraums «soso space». Dort bietet Dragic-Dubois diversen Künsten und transdisziplinären Projekten abseits der Clubkultur eine Bühne: Literatur, Performance, Video und Konzerte bilden einen Schwerpunkt.

Persönlich setzt sich Dragic-Dubois mit seinem Betrieb für schweizweite und internationale Vernetzung von Künstler*innen ein und setzt einen Schwerpunkt auf Diversität und Awareness im Clubkontext. Privat sammelt Dragic-Dubois im kleinen Rahmen Vinyl, die nicht aufgelegt werden und Printmedien, die nicht gelesen werden.

Alexa Tepen

Alexa Tepen
Alexa Tepen © Dirk Wetzel

Jurymitglied RegioSoundCredit 2022–23

Alexa Tepen arbeitet seit rund zwanzig Jahren in der Kultur- und Live-Musikszene des Dreilands und hat 2014 Frank und Frei, eine Agentur für die Betreuung kultureller Projekte, gegründet. Von 2014 bis 2021 ist sie für die Co-Leitung des Musikfestivals KlangBasel verantwortlich gewesen. Seit Sommer 2021 leitet sie die Kommunikation im Gare du Nord, dem Ort für Neue Musik im Badischen Bahnhof in Basel.

Alexa Tepen ist in Schopfheim geboren und hat in Freiburg im Breisgau Internationales Kulturmanagement studiert. Sie war bis 2009 beim Vitra Design Museum in Weil am Rhein für Kommunikation und Events zuständig, arbeitete danach im Burghof Lörrach und für das Stimmen Festival und war ab 2012 in verschiedenen Funktionen bis 2019 mit dem Festival Culturescapes Basel eng verbunden. Als Geschäftsführerin ihrer Agentur Frank und Frei betreut sie verschiedene kulturelle Projekte in unterschiedlichen Bereichen und Stadien, so etwa die Medienarbeit für das Musikfestival Bern (2017 + 2019), die Co-Geschäftsführung des Atelier- und Projekthaus' Flatterschafft (2014–2018) oder das Marketing für ZeitRäume Basel (2015 + 2017), die Biennale für Neue Musik und Architektur.

Céline-Giulia Voser

Céline-Giulia Voser
Céline-Giulia Voser © Gian Marco Castelberg

Jurymitglied RegioSoundCredit 2022–23

Céline-Giulia «Cégiu» Voser ist Musikerin, Komponistin und Produzentin. Sie tritt in verschiedenen Formationen wie Music(k) for A While und dem FINTA¹-Musikschaffenden-Kollektiv «fem*ergy collective» mit Sitz in Berlin auf. Zudem leitet sie Workshops wie Beatmaking/Producing im Rahmen von Helvetiarockt. Sie hat mit zahlreichen Formationen Tonträger veröffentlicht und zudem als Solo-Künstlerin seit 2016 gleich drei Alben herausgebracht.

Céline-Giulia Voser ist Geschäftsführerin und Inhaberin der Musicbox Entertainment GmbH in Horw LU. Sie engagiert sich zudem als Co-Geschäftleiterin von Other Music Luzern – der Vernetzungs- und Förderstelle für Luzerner Musiker*innen – für die Anliegen der dortigen Musikschaffenden, ist Vorstandsmitglied von SONART – Musikschaffende Schweiz und baut zurzeit die Ableton-FINTA¹-User-Group in der Schweiz auf. Sie studierte an der Hochschule Luzern Musik und bei Fred Sherry und Erik Friedlander in New York sowie an der Donau-Universität Krems, Österreich. Für verschiedene Produktionen und Projekte ist sie u.a. von Pro Helvetia und den Kantonen Luzern und Zug gefördert worden.

¹ FINTA = Frauen, Inter-, Nicht-Binäre, Trans- und Agender-Menschen